10. Oktober 2014

Startschuss für ScaDS Dresden/Leipzig als Kompetenzzentrum für Big Data

Startschuss für ScaDS Dresden/Leipzig als Kompetenzzentrum für Big Data
ScaDS.AI Dresden/Leipzig

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) richtet zwei Big-Data-Kompetenzzentren ein, um die Forschung zum Umgang mit großen Datenmengen in Deutschland gezielt zu unterstützen. Eines der beiden Zentren entsteht in Sachsen als gemeinsames Projekt der Technischen Universität Dresden, der Universität Leipzig sowie weiterer Forschungspartner. Am 13.10.2014 wird das „Competence Center for Scalable Data Services and Solutions Dresden/Leipzig“ (ScaDS Dresden/Leipzig) mit einer Auftaktveranstaltung an der TU Dresden offiziell seine Arbeit aufnehmen. Mit der Bewilligung durch das BMBF wird das Zentrum in seiner vierjährigen Aufbauphase zunächst mit mehr als 5 Millionen Euro gefördert.

Impressionen der Auftaktveranstaltung von ScaDS Dresden/Leipzig am 13.10.2014.

ScaDS Dresden/Leipzig

In einem interdisziplinären Konzept bündelt ScaDS Dresden/Leipzig die in den beiden sächsischen Wissenschaftsregionen Dresden und Leipzig vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen, um die Big Data Herausforderungen in unterschiedlichsten wissenschaftlichen und betrieblichen Anwendungsfeldern zu adressieren. Profilbestimmende Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten der Datenintegration, der Wissensextraktion sowie der visuellen Analyse von Daten. Die beiden wissenschaftlichen Koordinatoren, Prof. Dr. Wolfgang E. Nagel (TU Dresden) und Prof. Dr. Erhard Rahm (Universität Leipzig), sind sich einig, dass sich ScaDS Dresden/Leipzig als Dienstleister für Industrie und Wissenschaft etablieren und internationale Strahlkraft entwickeln wird.

Fest in die High-Tech-Region Sachsen eingebettet, setzt das Vorhaben insbesondere auf Vernetzung: „Ein grundlegender Ansatz unserer Strategie ist die enge interdisziplinäre Verzahnung von Methodenforschung und anwenderwissenschaftlicher Forschung ausgehend von zukunftsorientierten wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Anwendungsfeldern an den beiden Standorten“, erklärt Prof. Dr. Nagel. „Die in der Projektarbeit bereits erprobte interdisziplinäre und integrative Zusammenarbeit der beteiligten Partner und Anwender auf lokaler und regionaler Ebene eröffnet vielfältiges Innovationspotenzial, das zügig umgesetzt werden kann“, ergänzt Prof. Dr. Erhard Rahm.

Forschung

Fünf Anwenderbereiche mit Big-Data-Herausforderungen sind direkt in das Zentrum eingebunden:

  • Lebenswissenschaften,
  • Werkstoff- und Ingenieurwissenschaften,
  • Umwelt- und Verkehrswissenschaften,
  • Digital Humanities und
  • Business Data.

Darüber hinaus wird ScaDS Dresden/Leipzig über ein Servicezentrum auch anderen Fachdisziplinen bzw. Branchen als zentraler Anlaufpunkt zur Nutzung von Big-Data-Technologien zur Verfügung stehen. Durch den Aufbau des Servicezentrums und die Entwicklung von Big Data Diensten soll eine langfristige Sichtbarkeit und Nachhaltigkeit des Kompetenzzentrums erreicht werden.

Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung findet am 13.10.2014 von 11:00-13:00 Uhr im Dülfersaal der TU Dresden statt. Anschließend wird ein erstes Fachtreffen der Projektpartner durchgeführt.

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Gefördert vom Freistaat Sachsen.